Champions von Düsseldorf schreiben Padel-Geschichte

Jose­ma­ria, Lebron, San­chez und Galan Foto-Cre­dit: Ger­man Padel Open / Sascha Feus­ter & Julian Meusel

 

Die BOSS Ger­man Padel Open pre­sen­ted by SIXT haben mit dem Final­tag am Sonn­tag, 01.10., ihren Höhe­punkt erreicht. Bei elek­tri­sie­ren­der Atmo­sphäre auf dem Cen­ter Court im Düs­sel­dor­fer CASTELLO boten die End­spiele der Frauen und Män­ner Padel der abso­lu­ten Spitzenklasse.

Sánchez/Josemaría machen das Dut­zend voll

Im rein spa­ni­schen Finale der Frauen stan­den sich das Duo Gemma Triay (3.)/Marta Ortega (6.) und das in die­sem Jahr unan­ge­foch­tene Num­mer-1-Team der Welt gegen­ü­ber: Ariana Sán­chez und Paula Jose­ma­ría. Das Match war die Neu­auf­lage des jüngs­ten End­spiels von Madrid. Beim Mas­ters-End­spiel in der spa­ni­schen Haupt­stadt unter­la­gen Triay/Ortega ihren Lands­frauen Sánchez/Josemaría in zwei Sät­zen mit 3:6 und 6:7 – nun hat­ten sie nur eine Woche spä­ter die Chance auf eine Revanche.

Nach einem aus­ge­gli­che­nen Start zogen Sánchez/Josemaría die Zü­gel an und hol­ten sich den ers­ten Satz mit 6:3. Auch im zwei­ten Satz sah es dann zunächst so aus, als wür­den die Num­mer 1 und 2 der Welt das Spiel sicher nach Hause brin­gen. Triay/Ortega zeig­ten aller­dings Come­back-Qua­li­tä­ten und kämpf­ten sich bis in den Tie­break. In die­sem bewie­sen Sán­chez und Jose­ma­ría aber Ner­ven­stärke – und so hieß das End­ergeb­nis wie schon in Madrid 6:3 und 7:6 aus Sicht des füh­ren­den Duos der World Padel Tour (WPT). Die bei­den Spa­nie­rin­nen mach­ten damit das Dut­zend voll: Der Tri­umph in Düs­sel­dorf war bereits ihr zwölf­ter WPT-Tur­nier­sieg in die­sem Jahr.

Ent­spre­chend glück­lich wirkte das Erfolgs­duo Sánchez/Josemaría nach dem Spiel: „Wir freuen uns sehr über den Sieg hier in Düs­sel­dorf. Mit dem Gewinn des ers­ten WPT-Tur­niers auf deut­schem Boden konn­ten wir ein klei­nes Stück Padel-Geschichte schrei­ben, das macht uns sehr stolz“, sag­ten die Bei­den freu­de­strah­lend. Ariana Sán­chez wurde beim Frauen- Wett­be­werb zudem zur wert­volls­ten Spie­le­rin des Tur­niers gewählt.

Galán und Lebrón krö­nen starke Turnierleistung

Die bei­den Spa­nier Ale­jan­dro Galán (5.) und Juan Lebrón (6.) tra­ten im gro­ßen Finale von Düs­sel­dorf mit dem Rü­cken­wind aus ihrem Halb­fi­nal­sieg gegen das Num­mer-1-Duo Arturo Coello/Agustín Tapia an. Doch mit Mar­tín Di Nenno (3.) und Franco Stu­pac­zuk (4.) hat­ten sie eine schwere Auf­gabe vor der Brust. Die bei­den Argen­ti­nier sind mit der Emp­feh­lung des Mas­ters-Tur­nier-Siegs vor einer Woche in Madrid nach Düs­sel­dorf gereist.

Lebrón und Galán leg­ten los wie die Feu­er­wehr. Bereits nach 26 Minu­ten führ­ten die Bei­den mit 5:0. Di Nenno und Stu­pac­zuk gehör­ten die nächs­ten bei­den Punkte. Doch es war nicht mehr als ein kur­zes Auf­bäu­men der bei­den Argen­ti­nier. Nach 38 Minu­ten mach­ten Lebrón und Galán den Sack im ers­ten Satz zu – 6:2.

Wer jetzt gedacht hätte, dass Galán und Lebrón nach­las­sen wür­den, der hatte sich getäuscht. Die bei­den Spa­nier woll­ten es unbe­dingt wis­sen und lie­ßen daran auch nicht den Hauch eines Zwei­fels auf­kom­men. Schon nach 1 Stunde und 12 Minu­ten leuch­tete ein 6:2 und 6:2 auf der Anzei­ge­ta­fel im CASTELLO auf. Ein in der Art und Weise beein­dru­cken­der Sieg für Galán und Lebrón und zugleich erst ihr zwei­ter über­haupt auf der dies­jäh­ri­gen WPT-Serie. Galán konnte sich dabei gleich dop­pelt freuen, er wurde als Most Valuable Player (MVP) des Män­ner-Wett­be­werbs bei den BOSS Ger­man Padel Open ausgezeichnet.

Auch Galán und Lebrón waren nach ihrem Tri­umph in Düs­sel­dorf stolz: “Die Tur­nier­pre­miere in Deutsch­land gewon­nen zu haben, bedeu­tet uns sehr viel”, sag­ten die Bei­den bei der Sie­ger­eh­rung. Die ganz große Party werde es zwar nicht geben. “Aber nach dem Heim­flug wer­den wir auf den Sieg sicher noch ein­mal ansto­ßen”, so die bei­den Champions.

WPT-Tur­nier gibt Deutsch­land einen „Padel-Push“

Für die deut­schen Padel-Pro­fis war das hier­zu­lande erste WPT-Tur­nier eine Pre­miere im dop­pel­ten Sinne. Nie zuvor hat­ten die Lokal­ma­ta­do­ren im Haupt­feld eines Wett­be­werbs der glo­bal rang­höchs­ten Padel-Serie gestan­den. Auch wenn sowohl die bei­den Män­ner-Duos Daniel Lingen/Vincent Jü­lich und Mat­thias Wunner/Johannes Lind­meyer als auch das Frauen-Team Vic­to­ria Kurz/Denise Hö­fer ihre Matches alle­samt ver­lo­ren, konn­ten die Spieler*innen den­noch wich­tige Erfah­run­gen für ihre wei­tere Padel-Kar­riere sammeln.

Stra­te­gi­sche Bedeu­tung haben die BOSS Ger­man Padel Open pre­sen­ted by SIXT auch für den gesam­ten Padel-Stand­ort Deutsch­land. Ver­an­stal­ter WWP Group und Tur­nier­or­ga­ni­sa­tor e|motion rech­nen fest damit, dass das auf­merk­sam­keits­starke Sport­event in Düs­sel­dorf die Ent­wick­lung der Trend­sport­art hier­zu­lande wei­ter vor­an­trei­ben wird.

„Die BOSS Ger­man Padel Open wer­den Deutsch­land ganz sicher einen enor­men Padel-Push geben. Mit dem ers­ten WPT-Tur­nier auf deut­schem Boden konn­ten wir die­sen unglaub­lich dyna­mi­schen Sport Tau­sen­den Zuschau­ern sowohl vor Ort in Düs­sel­dorf als auch zu Hause per TV-Über­tra­gung bei Sport1 näher­brin­gen. Ganz abge­se­hen von der Wert­schöp­fung, die ein WPT-Tur­nier mit glo­ba­ler Strahl­kraft der Stadt Düs­sel­dorf als Host ein­bringt“, sagt Tur­nier­di­rek­tor Domi­nik Beier, der beson­ders die gute Stim­mung beim rhein­län­di­schen Publi­kum her­vor­hob: „Wir haben hier alle zusam­men die bis­her größte Padel-Party Deutsch­lands erlebt. Es ist schön zu sehen, dass Spie­le­rin­nen und Spie­ler genauso wie die Fans jede Menge Spaß an dem Event hatten.“

Tau­sende Zuschauer und Über­tra­gung in 175 Länder

Die BOSS Ger­man Padel Open pre­sen­ted by SIXT haben sich über eine kom­plette Tur­nier­wo­che vom 23.09. bis 01.10. erstreckt. Gespielt wurde im Düs­sel­dor­fer We Are Padel Club sowie im CASTELLO mit sei­nem rund 2.500 Zuschauer fas­sen­den Cen­ter Court. Allein am Final­wo­chen­ende ström­ten über 5.000 Padel-Fans ins CASTELLO, in der gesam­ten Woche waren bis zu 10.000 Men­schen bei den Spie­len der BOSS Ger­man Padel Open vor Ort. Das Tur­nier wurde zudem an ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum in 175 Län­der aus­ge­strahlt. In Deutsch­land waren die Spiele live und exklu­siv bei Sport1 zu sehen.

„Das Tur­nier hat das stei­gende Padel-Inter­esse zum ers­ten Mal auch für Deutsch­land mess­bar gemacht. Gleich­zei­tig ist das erst der Anfang. Für 2024 wird unsere Messlatte

noch ein­mal deut­lich höher lie­gen. Unser Ziel ist es, die Zuschau­er­zah­len zu ver­dop­peln “, sagt Tur­nier­di­rek­tor Beier.

„Wir sind sehr stolz, mit der Sport­stadt Düs­sel­dorf Gast­ge­ber des ers­ten und ein­zi­gen deut­schen Stopps der World Padel Tour gewe­sen zu sein. Die BOSS Ger­man Padel Open haben ein­drucks­voll den opti­ma­len Fit zwi­schen D.SPORTS und die­sem auf­stre­ben­den, jun­gen und hoch attrak­ti­ven Sport unter­mau­ert und ein Aus­ru­fe­zei­chen in Padel- Deutsch­land gesetzt! Das CASTELLO hat sich hier­bei wie­der mal als Top-Loca­tion erwie­sen“, ergänzt Bas­tian Becker, Direc­tor Sports, D.LIVE.

Sprung­brett nut­zen für das Fern­ziel Weltspitze

Bei der wei­te­ren Ent­wick­lung von Padel sind laut Beier nun unter ande­rem die sport­li­chen Fach­ver­bände gefragt. „Die Basis für ein star­kes Wachs­tum ist spä­tes­tens jetzt gelegt. Nun gilt es, die­ses Sprung­brett zu nut­zen. Alle Par­teien müs­sen an einem Strang zie­hen, um ver­nünf­tige Struk­tu­ren für Padel in Deutsch­land zu ent­wi­ckeln. Um die Anzahl der Spie­le­rin­nen und Spie­ler in Deutsch­land signi­fi­kant zu erhöhen, muss dar­ü­ber hin­aus flächen­de­ckend in den Bau von wei­te­ren Courts inves­tiert wer­den. Denn das ist die Grund­lage dafür, dass per­spek­ti­visch auch deut­sche Pro­fis in die Padel-Welt­spitze vor­drin­gen können.“

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