Retten will geübt sein, der Rhein gibt nichts freiwillig zurück

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Ret­tungs­übung am Rhein Foto: LOKALBÜRO

Haben Sie mal ver­sucht, einen bewußt­lo­sen Men­schen aus dem Was­ser in ein Boot zu zie­hen? Dann wis­sen Sie, warum die Feu­er­wehr genau das am Mitt­woch geübt hat. Ohne Trai­ning ist das fast unmöglich…

Kurz vor 11 Uhr rück­ten sie aus. Ihr Ziel: das Rhein­ufer zwi­schen Ober­kass­ler und Kniebrücke.

25 Feu­er­wehr­leute übten
Über 25 Feu­er­wehr­leute üb­ten heute die Men­schen­ret­tung aus dem Rhein. Feu­er­wehr­spre­cher Heinz Engels: „Die Kol­le­gen habe die vie­len ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten geprobt. Mit Ret­tungs­boo­ten und auch dem Ein­satz von Stömungsrettern.“

Spe­zi­al­tau­cher im Einsatz
Bei der Ret­tung aus dem Rhein ist Zeit­not das Haupt­pro­blem. Des­halb gibt es Strö­mungs­ret­ter. Das sind spe­zi­ell aus­ge­bil­dete Tau­cher, die – eben aus Zeit­man­gel – ohne Geräte, nur mit Maske und Schnor­chel in den Strom sprin­gen, um die ver­un­glückte Per­son zu suchen. Engels: „Sie sind natür­lich ange­leint. Ihr Job ist trotz­dem sehr gefähr­lich, da ist stän­di­ges Trai­ning lebenswichtig.“

Außer­dem wur­den noch Über­le­bens-Anzu­̈ge getes­tet, die den Kör­per auch im Was­ser lange warm hal­ten. Und Jason’s Cradle — ein Instru­ment, um das Unmög­li­che mög­lich zu machen: Leb­lose Men­schen aus dem Was­ser zu fischen.

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