Ausbau des Radhauptnetzes geht voran: Jetzt mehr Sicherheit und Komfort

Der Radweg vom Strandbad Lörick in Richtung Parkplatz wurde auf fast 400 Metern modernisiert und sorgt dort nun für eine sichere und komfortable Verbindung,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement

Der Rad­weg vom Strand­bad Lörick in Rich­tung Park­platz wurde auf fast 400 Metern moder­ni­siert und sorgt dort nun für eine sichere und kom­for­ta­ble Verbindung,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Amt für Verkehrsmanagement

 

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat jetzt meh­rere Pro­jekte zur Opti­mie­rung der Rad- und Fuß­ver­kehrs­füh­rung erfolg­reich abge­schlos­sen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der Aus­bau des Rad­haupt­net­zes ent­lang der Koblen­zer Straße, wo eine “Pro­tec­ted Bike Lane” ein­ge­rich­tet wurde. Der rund 400 Meter lange, bau­lich getrennte Zwei­rich­tungs­rad­weg trägt ent­schei­dend zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit bei.

“Der Sicher­heits­aspekt spielt auf dem Weg zu einer fahr­rad­freund­li­chen Stadt eine ele­men­tare Rolle. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf arbei­tet kon­ti­nu­ier­lich daran, sowohl die objek­tive Sicher­heit als auch das sub­jek­tive Sicher­heits­ge­fühl der Rad­fah­ren­den zu ver­bes­sern. Die ‘Pro­tec­ted Bike Lane’ hat sich dabei als wirk­sa­mes Ele­ment erwie­sen, das die Ver­kehrs­si­cher­heit erhöht und das Ver­trauen der Rad­fah­ren­den in die sichere Nut­zung des Rad­ver­kehrs­net­zes stärkt”, betont Jochen Kral, Dezer­nent für Mobi­li­tät und Umwelt der Landeshauptstadt.

Der neue geschützte Rad­weg, die Pro­tec­ted Bike Lane, ver­läuft auf der süd­li­chen Seite der Koblen­zer Straße und ist in beide Fahrt­rich­tun­gen nutz­bar. Er ist drei Meter breit und durch soge­nannte Orcas, das sind schwarz-weiße Trenn­ele­mente, und “Flex-Ver­kehrs­pol­ler” sicher vom moto­ri­sier­ten Ver­kehr abge­grenzt. Dies erhöht die Sicher­heit der Rad­fah­ren­den erheb­lich, ins­be­son­dere auch die derer, die umlie­gen­den Schu­len und die Bezirks­sport­an­lage ansteuern.

Teil der Bau­ar­bei­ten war dar­über hin­aus die Sanie­rung und Ver­brei­te­rung des bestehen­den Geh- und Rad­we­ges zwi­schen der Josef-Maria-Olbrich-Straße und der Paul-Bonatz-Straße. Um die Sicht­bar­keit zu ver­bes­sern, wurde auf die­sem Abschnitt eine rote Asphalt­deck­schicht auf­ge­bracht. Zusätz­lich wur­den Fahr­rad­stän­der an der Paul-Bonatz-Straße installiert.

Mit der Fer­tig­stel­lung ent­fällt das Rad­fah­ren auf dem Geh­weg ent­lang der Koblen­zer Straße nörd­lich der Wil­helm-Kreis-Straße und auf der Paul-Bonatz-Straße. Eine klare Tren­nung zwi­schen Rad- und Fuß­ver­kehr sorgt nun für mehr Sicher­heit aller Betei­lig­ten. Die Kos­ten für den Umbau belau­fen sich auf rund 140.000 Euro.

Wei­tere abge­schlos­sene Radverkehrsprojekte
Neben der Koblen­zer Straße wur­den auch wei­tere wich­tige Rad­ver­kehrs­pro­jekte erfolg­reich abgeschlossen:

Mar­tin­straße: An der Mar­tin­straße wurde im Auf­trag der Unfall­kom­mis­sion eine wei­tere “Pro­tec­ted Bike Lane” ein­ge­rich­tet. Durch sie wird eine Unfall­häu­fungs­stelle beho­ben, die durch die Gleis­que­rung beim Abbie­gen in die Mar­tin­straße ver­ur­sacht wurde. Weil die Rad­fah­ren­den nun einen eigen­stän­di­gen Rad­weg haben, wird auch so genann­ten Doo­ring-Unfäl­len, bei denen Rad­fah­rer mit einer geöff­ne­ten Auto­tür zusam­men­sto­ßen kön­nen, vorb­ge­beugt. An der Ein­mün­dung wurde eine geschützte Flä­che zum Auf­stel­len des Rad­ver­kehrs angelegt.
“Am Pap­pel­wäld­chen” und Nie­der­kass­ler Deich: Im Links­rhei­ni­schen wurde im letz­ten Jahr der Geh- und Rad­weg zwi­schen der Mini­golf­an­lage und dem Strand­bad Lörick auf rund zwei Kilo­me­tern Länge saniert. Die Arbei­ter haben dort Wur­zel­schä­den besei­tigt und die Deck­schicht moder­ni­siert, um den Kom­fort und die Sicher­heit für die Rad­fah­ren­den zu erhö­hen. Direkt im Anschluss ist auch der Rad­weg vom Strand­bad Lörick bis zum Park­platz auf einer Stre­cke von fast 400 Metern moder­ni­siert wor­den. Er sorgt nun für eine sichere und kom­for­ta­ble Verbindung.

Karl-Geu­sen-Straße: Im Anschluss zur Köl­ner Straße wurde der rund 100 Meter gemein­same Geh-/ und Rad­weg an der Karl-Geu­sen-Straße saniert.

Nord-Süd-Rad­leit­route 1
Düs­sel­dorfs bis­her größ­tes Rad­ver­kehrs­pro­jekt, der Bau der Nord-Süd-Rad­leit­route 1, hat Ende des Jah­res 2024 begon­nen. Die Arbei­ten an der Mosel­straße sind in vol­lem Gange, und die neue Rad­ver­kehrs­an­bin­dung zwi­schen Rhein­ufer­pro­me­nade und Mosel­straße wurde bereits rea­li­siert. Auch der Umbau der Mosel­straße zur Fahr­rad­straße ist weit fort­ge­schrit­ten. Die Auf­pflas­te­rung im nörd­li­chen Abschnitt wurde bereits umge­setzt, und die Arbei­ten im süd­li­chen Abschnitt lau­fen. Wenn das Wet­ter mit­spielt, ist die Fer­tig­stel­lung der Fahr­rad­straße bis Ende des Monats geplant. Im nächs­ten Schritt wird der Abschnitt bis zum Stadt­tor ange­gan­gen. Dort wird unter ande­rem der Kno­ten­punkt Ernst-Gnoß-Straße aus­ge­baut und mit einer moder­nen Ampel­steue­rung sowie einer sepa­ra­ten Rad­ver­kehrs-Signa­li­sie­rung aus­ge­stat­tet, die die Grün­pha­sen intel­li­gent an den Ver­kehrs­fluss anpasst. Auch nörd­lich der Mosel­straße wer­den die Arbei­ter in den nächs­ten Wochen einen wei­te­ren Abschnitt der Rad­leit­route ange­hen. In Rich­tung Burg­platz star­ten – abhän­gig vom Wet­ter – Sanie­rungs­ar­bei­ten am belieb­ten Rad­weg direkt am Rhein. Im Zuge die­ser Arbei­ten wer­den Absen­kun­gen und Beschä­di­gun­gen des Wel­len­pflas­ters aus­ge­bes­sert. “Wir wol­len auch dort die Sicher­heit und den Kom­fort auf dem meist­be­fah­re­nen Abschnitt des Düs­sel­dor­fer Rad­net­zes ver­bes­sern. Schließ­lich wer­den dort pro Jahr mehr als eine Mil­lion Rad­fah­rende regis­triert”, sagt Katha­rina Metz­ker, Lei­te­rin des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment. Mit all die­sen Bau­pro­jek­ten trägt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf aktiv zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit und des Fahr­kom­forts bei. Ziel ist es, dem Rad­ver­kehr einen gleich­be­rech­tig­ten Platz im städ­ti­schen Ver­kehrs­ge­sche­hen zu verschaffen.

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