Düsseldorf macht sauber: Rekordbeteiligung beim Dreck-Weg-Tag 2025

Starkes Team in Oberkassel mit Dominic McVey (Sprecher der Postcode Lotterie) mit seinem Team in den roten Jacken, Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister), Anna Hiltrop (Model und Nachhaltigkeitsexpertin), Joachim Umbach (DWT-Organisator), Oliver Fink (Fortuna-Legende) und Mirjam Schenke (DWT-Organisatorin). © DWT 2025

Star­kes Team in Ober­kas­sel mit Domi­nic McVey (Spre­cher der Post­code Lot­te­rie) mit sei­nem Team in den roten Jacken, Dr. Ste­phan Kel­ler (Ober­bür­ger­meis­ter), Anna Hil­trop (Model und Nach­hal­tig­keits­exper­tin), Joa­chim Umbach (DWT-Orga­ni­sa­tor), Oli­ver Fink (For­tuna-Legende) und Mir­jam Schenke (DWT-Orga­ni­sa­to­rin). © DWT 2025

 

Über 17.000 Frei­wil­lige im Ein­satz – Mehr­heit der Hel­fen­den waren Kin­der und Jugendliche

Düs­sel­dorf zeigt Enga­ge­ment für ein sau­be­res Stadt­bild: Der dies­jäh­rige Dreck-Weg-Tag, orga­ni­siert vom Ver­ein PRO DÜSSELDORF e.V., ver­zeich­nete mit mehr als 17.000 Teil­neh­men­den einen neuen Höchst­stand. Zwei Drit­tel der Frei­wil­li­gen waren junge Men­schen – Schü­le­rin­nen, Schü­ler und Kita-Kin­der, die mit viel Enthu­si­as­mus zur Müll­zange griffen.

Ins­ge­samt wur­den rund 20 Ton­nen Abfall ein­ge­sam­melt – eine beein­dru­ckende Menge, auch wenn sie leicht unter der des Vor­jah­res lag. Für Joa­chim Umbach, Haupt­or­ga­ni­sa­tor des Akti­ons­tags, ist das kein Grund zur Sorge: „Weni­ger Müll bedeu­tet, dass sich in unse­rer Stadt schon eini­ges zum Posi­ti­ven bewegt hat.“ Gleich­zei­tig betont er: „Sau­ber­keit ist keine reine Auf­gabe der Stadt­rei­ni­gung – jeder kann und sollte sei­nen Teil beitragen.“

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler ließ es sich nicht neh­men, per­sön­lich mit­an­zu­pa­cken. Auf der Rhein­wiese in Ober­kas­sel griff er gemein­sam mit vie­len Enga­gier­ten zur Müll­zange. „Der Dreck-Weg-Tag zeigt ein­drucks­voll, was wir gemein­sam errei­chen kön­nen“, so Kel­ler. „Ich danke allen, die mit­ge­macht haben – vom Kind bis zur Seniorin.“

Auch pro­mi­nente Unter­stüt­zer zeig­ten Flagge: Model Anna Hil­trop und Fuß­ball-Ikone Oli­ver Fink, die bereits auf Pla­ka­ten für die Aktion gewor­ben hat­ten, hal­fen tat­kräf­tig mit. Ebenso enga­giert war ein Team der Deut­schen Post­code Lot­te­rie, Haupt­spon­sor der Ver­an­stal­tung. Deren Geschäfts­füh­re­rin Frie­de­rike Beh­rends erklärt: „Umwelt- und Natur­schutz sind Teil unse­res Selbst­ver­ständ­nis­ses. Des­halb sind wir stolz, die­ses wich­tige Pro­jekt seit sie­ben Jah­ren zu fördern.“

Am Stau­fen­platz war auch Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach im Ein­satz und ver­teilte Mate­ria­lien an die Frei­wil­li­gen. Für sie steht fest: „Eine sau­bere Stadt stei­gert die Lebens­qua­li­tät und schafft Orte, an denen man sich gerne auf­hält. Ich freue mich, heute so viele enga­gierte Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer per­sön­lich getrof­fen zu haben.“

Neben zahl­lo­sen Fla­schen und Klein­tei­len wur­den auch skur­rile Funde gemacht: In Hub­bel­rath tauch­ten 21 alte Auto­rei­fen auf, die umge­hend von AWISTA zur fach­ge­rech­ten Ent­sor­gung abge­holt wur­den. Besorg­nis­er­re­gend: die zuneh­mende Anzahl von Lach­gas-Kar­tu­schen – ein Hin­weis auf den stei­gen­den Miss­brauch des Gases, beson­ders unter Jugend­li­chen. Diese Kar­tu­schen gehö­ren zum Son­der­müll und wur­den von AWISTA-Spe­zi­al­teams geson­dert entsorgt.

Am Ende des Tages war die Stim­mung durch­weg posi­tiv. „Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger unse­rer Stadt haben wie­der ein­mal gezeigt, wie viel ihnen eine sau­bere Umwelt bedeu­tet“, fasst Joa­chim Umbach zusam­men. Und Renate Böhm, Vor­sit­zende von PRO DÜSSELDORF, hebt die Rolle der Jugend her­vor: „Wenn junge Men­schen früh ler­nen, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, ist das ein wich­ti­ger Schritt für nach­hal­ti­ges Denken.“

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